Wollen muss man können!
Liebe Kunden, liebe Mitstreiter einer gerechten ökologischeren Welt,
was hat uns im letzten Jahr weitergebracht und wo hakt es leider immer noch? Gefühlt war doch 2024 ein Jahr der großen Konferenzen und Luftnummern. Alles zerreden und nichts am Status Quo ändern. Ja so kommen mir doch die ganzen Klima- und Wirtschaftskonferenzen vor. Was dann doch alle gemeinsam haben ist die Tatsache, dass wir alle auf demselben Globus leben und alle geforderten
Wohltätigkeiten erst irgendjemandem weggenommen werden müssen.
Wo liegt aber der Unterschied zu vergangenen Zeiten, wo es nicht eine derartige Lage gab?
Global gesehen ist der Anstieg der Weltbevölkerung gepaart mit mehr Wohlstand und Ressourcenverbrauch. Und bei uns ein Wirtschaftsystem was von der Landwirtschaft bis in fast jeden Wirtschaftsbereich auf externe Energiezufuhr beruht – alles Systeme mit deutlichem Anpassungsbedarf. Nicht nur, dass es dauerhaft wenig Sinn macht Geld in fremde Länder für Energie zu pumpen und so leider zweifelhafte Regierungen zu fördern, sondern es entstehen so auch Abhängigkeiten durch den totalen Globalisierungstraum. Das System braucht einfach einen Rahmen der durch physikalische Grundsätze und nicht durch Lobbyisten bestimmt wird und bei Rentenproblemen muss ein Dreisatz und keine Druckerpresse helfen. Man könnte auch einfach zurück zur Sachpolitik gehen und Probleme lösen und nicht verwalten.
Genug gemeckert, nicht alles läuft vollkommen daneben.
Unser Handeln muss sauber nach wirklichen Nachhaltigkeitskriterien beurteilt werden um den Goldstatus der Enkeltauglichkeit zu erreichen. Wir lassen uns darin gerne messen! Bei den ganzen Nebenkostenabrechnungen für unsere Biomärkte wirkt sich das auch direkt positiv aus und das durch unseren Standard weit über dem, was der Politik so alles stümperhaft eingefallen ist. Ob die nächste Regierung Besserung bringen wird, glaube ich nicht, aber Nachhaltigkeit ist langfristig immer auch wirtschaftlich sinnvoll.
Ökonomisch war für uns 23/24 wirtschaftlich sehr herausfordernd. Wenn man die Probleme angeht, sind sie aber auch machbar. Im Tagesgeschäft heißt das dann gerne, dass so einfache Dinge wie Wurstglasdeckel einfach mal wochenlang nicht lieferbar sind. Die besagten Lieferkettenprobleme kommen immer öfter vor. Landwirtschaftlich sind wir bis auf den Obstbau sehr zufrieden und allen Mitarbeitern dankbar, die wettertechnisch viele Arbeitsspitzen abfangen mussten.
Den Regen waren wir manchmal gar nicht mehr gewohnt.
Unsere Hoffleischerei, -molkerei bis zum Geflügelhof in Naundorf laufen sehr stabil bei solider Auslastung und Mengensteigerung. Das Ganze für Sie als Kunde am Laufen zu halten und Ihnen frisch zu liefern, bleibt unser Ansporn.
Ich bin persönlich glücklich darüber, dass ich eine Reihe gesunder Kinder und eine tolle Frau an meiner Seite habe und seit dem letzten Monat das erste Kind mit ins Unternehmen einsteigt.
Clara wird sich sicher wohl auch mal an dieser Stelle stellvertretend aus einer jüngeren Perspektive zu Wort melden.
So kommt weiter immer wieder junger Wind ins Unternehmen was allem zu Gute kommen soll.
Auch wenn die Situation etwas weiter östlich leider immer noch weit entfernt vom friedlichen Zusammenleben ist und es einfach nur unbegreiflich ist was dort passiert, wünschen wir Ihnen und Ihren Familien eine friedliche, gesegnete Weihnachtszeit und gutes Kochgelingen beim Podemuser Gänsebraten oder sonstigen Festtagsessen.
Euer Bernd und Eure Clara