Apfel Rustika_Vorwerk Podemus Biomarkt

Hier erfährst Du mehr über unsere Obstanlage und was dort so wächst

Bio-Apfel Rustica

Der Neue auf unserer Obstanlage in Dresden Briesnitz

ALTES MACHT PLATZ FÜR NEUES

Unsere Apfelbäume der Sorte »Elstar« sind in die Jahre gekommen, die Erträge gingen systematisch zurück und der Schnittaufwand wurde erheblich. Im Winter 23/ 24 haben die Bäume dann Platz gemacht für eine neue Sorte: Bio-Apfel Rustica. Sein Name weist auf das rustikale Aussehen der Früchte hin. Die widerstandsfähige Bio-Sorte ist schorfresistent und mehltaurobust, die Früchte sind rot gefärbt mit sortentypischer Berostung, welche keinen Qualitätsmangel darstellt. Der Apfel ist bei ausreichender Kühlung sehr gut lagerfähig. Allerdings trägt er seine ersten Früchte erst in ca. 2 Jahren, wenn er gut anwächst und sich gut entwickelt. Dafür gießen wir die Bäumchen regelmäßig mit pro Durchlauf etwa 18 m³ Wasser. Das sind 120 volle Badewannen!

BIO-APFEL RUSTICA: SPINDELBAUM UND HALBSTAMM

Der »Rustica« ist nicht ganz neu bei uns, denn als Halbstamm haben wir ihn bereits auf der Anlage. Innerhalb weniger Tage pflanzte unser Obstbau-Team knapp 1.000 Spindelbäume. Dafür haben sie vor der Pflanzung Gräben gefräst und mit Champignonsubstrat gedüngt, und so die Bodenstruktur verbessert und die organische Substanz zu erhöht.
Die Spindelform hat den Vorteil, dass wir den Baum aufgrund seiner geringen Größe leichter zurückschneiden und beernten können. Der Pflegeaufwand verringert sich ungemein. Durch ihre kompakte Form können wir auch mehr Bäume auf einer kleinen Fläche unterbringen und trotzdem noch ganz bequem mit dem Traktor durchfahren und bewässern.

APFELBLÜTE IM KNOSPENAUFBRUCH

Die Blütenknospen sind noch geschlossen, aber die Blüten beginnen sich zu entwickeln, Blütenblätter sind sichtbar. Es ist der Zustand, in dem die Blütenknospen von außen betrachtet noch nicht vollständig geöffnet sind, aber die Form der Blütenblätter schon sichtbar wird, bevor sie sich weiter entfalten und das sogenannte Mausohrstadium erreichen.

DIE SACHE MIT DEM NACHTFROST

Im vergangenen Jahr hat der Nachtfrost vom 22./ 23. April nahezu alle Blüten von Stein- und Kernobst zerstört, was zu einem Totalausfall bei der Ernte führte. Der warme Winter hatte die physiologische Entwicklung der Obstbäume ca. 2-3 Wochen nach vorne verschoben, sodass die Bäume schon sehr früh in voller Blüte standen. »Grundsätzlich sind Kälteeinbrüche bis Anfang Mai immer möglich und müssen einkalkuliert werden« sagt Obstbau-Chef Jan Bortlik. »Hilfreich sind regelmäßige Nächte knapp unter 0°C. Das verschiebt die Blütezeit nach hinten und die Gefahr von Nachtfrösten wiegt weniger schwer.« 2024 ist offiziell das heißestes Jahr Seit der Wetteraufzeichnung. Für die sich verändernden klimatischen Bedingungen braucht es neue, moderne Apfelsorten wie den »Rustica« . Die anpassungsfähige Sorte ist hitzetoleranter als viele ältere Sorten. Dabei sit sie nachhaltig gezüchtet und speziell für den Bio-Anbau entwickelt.

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