Unser Obstbau
Obstbau mit langer Tradition
Bereits in den 30er Jahren baute August Probst, Großvater des heutigen Vorwerk Podemus-Inhabers Bernhard Probst, Äpfel und Aprikosen direkt am Hof an. Nach der Zwangskollektivierung wurden die Bäume jedoch gerodet. Auch unser heutiger Standort in Dresden-Briesnitz war zu DDR-Zeiten für den Obstbau geeignet.
2012 entschieden wir uns, die Tradition fortzuführen und die alte Obstanlage zu übernehmen. Bestehende Bäume wurden rekultiviert, kaputte Bäume entfernt und neue gepflanzt. Seitdem bauen wir ein Bio-Obstsortiment auf, das alte und neue Sorten umfasst, die für den Ökoanbau und die Kundenanforderungen geeignet sind. 2014 kam eine Tomatenanlage mit Platz für ca. 1.000 Pflanzen im geschützten Anbau hinzu.
Apfelbäume
Unschlagbar frisch
Äpfel &
Quitten
Obstbau in Dresden-Briesnitz hat Tradition, und so entschieden wir uns 2012, die alte Obstanlage zu übernehmen. Bestehende Bäume wurden rekultiviert, beschädigte gerodet und viele neue gepflanzt. Seither bauen wir bei Vorwerk Podemus ein zukunftsfähiges Bio-Obstsortiment auf und testen dabei verschiedene Sorten. Auf 4,5 Hektar wachsen an 6.000 Apfelbäumen vielfältige Apfelsorten, die als Tafelobst und als Saft in unseren Biomärkten erhältlich sind.
Eine Besonderheit ist unsere Quittenanlage mit ca. 800 Bäumen der Sorte „Vranja“. 2016 begannen wir, die Fläche freizuschneiden und die Kronen der Quittenbäume wieder nutzbar zu machen. Quitten sind heute selten, doch sie bieten als Heil- und Nahrungsmittel wertvolle Eigenschaften. Speisen aus Quitten sollen bei Gicht und Rheuma helfen und passen hervorragend zu deftigen Herbstgerichten. Klassiker wie Quittengelee und Quittenbrot sind zeitlos beliebt.
Aprikosen &
Pfirsiche
Aprikosen haben in Podemus Tradition: Schon August Probst, Großvater des heutigen Inhabers Bernd Probst, baute sie in den 30er Jahren neben Äpfeln an. Auf 1,5 Hektar werden die Früchte über ein Erntefenster von Mitte Juni bis Ende Juli geerntet. Dabei sorgen regelmäßige Durchpflückungen für vollreife Früchte. Auch bei Pfirsichen setzen wir auf vitale, historische Sorten.
Leider sind Aprikosen und Pfirsiche seit 2021 von der ESFY-Krankheit betroffen, die Blätter und Früchte schädigt und langfristig den Anbau unmöglich macht. Nach Rodung planen wir, Äpfel nachzupflanzen und den Steinobstanbau an einen gesunden Standort in Oberwartha zu verlagern. Unsere Obstanlage umfasst zudem 180 Pflaumen- und Mirabellenbäume, die letztes Jahr über 4 Tonnen Ertrag brachten, wovon eine Tonne zu Fruchtaufstrichen und Mirabellenbrand verarbeitet wurde.
Mini Kiwis &
Weintrauben
15 verschiedene Sorten Mini-Kiwis von unserem sächsischen Züchter Werner Merkel haben wir auf 0,3 Hektar im Anbau. Die Mini-Kiwis sind als Jungpflanze sehr empfindlich, daher bedarf es noch etwas Geduld bis wir eine größere Menge ernten können. Die Mini-Kiwis haben eine hohe Frostverträglichkeit von bis zu -30° C und können so problemlos in unseren Klimaregionen angebaut werden. Die Kiwibeeren haben eine glatte, essbare Schale und einen süß-säuerlichen Wildfrucht-Geschmack. Fast alle Sorten der Mini-Kiwi sind zweihäusig – das heißt, jede Pflanze trägt ausschließlich männliche oder weibliche Blüten. Nur aus letzteren entwickeln sich Früchte. Um die Befruchtung der Blüten zu gewährleisten, müssen Exemplare beider Geschlechter angebaut werden.
Weintrauben haben wir seit 2023 auf unserer Obstanlage und zwar 162 Pflanzen in 8 verschiedenen Sorten. Neben einigen blauen Sorten, wie „Muscat Bleu“ haben wir weiße Trauben, wie „Arkadia“ und „Sophie“ oder die kernlose „Heike“.
Tomaten im
Folientunnel
In unserem Tomatentunnel in Dresden-Briesnitz finden rund 1.000 Pflanzen ausreichend Platz, um die roten, runden Früchte auszubilden. „Zum einen wachsen die Pflanzen im Folientunnel um einiges schneller und zum anderen stehen sie so deutlich geschützter als im Freien“ erklärt Jan Bortlik, unser Obstbau- und Tomatenspezialist.
Ca. 6 Tonnen davon landen jedes Jahr in unseren Biomärkten. Einen Teil davon findest du als Tomatenpassata in den Regalen, ganz ohne Schnickschnack, einfach nur lecker.
Unsere Tomaten werden mit Champignonsubstrat des Pilzhofs Leipziger Land gedüngt und mit hofeigenem Stroh abgedeckt. So entsteht ein nährstoffreicher Mulch, welcher die Pflanzen vor dem Austrocknen schützt.
Schon gewusst? Einige veredelte Tomatenpflanzen lassen sich 2-triebig aufziehen. Die ersten beiden Geize stehen lassen und die Spitze kappen. So lassen sich die beiden Triebe separat aufziehen. Das steigert die Ernte erheblich. Einfach mal ausprobieren.
Ökologischer
Landbau
Öko-Landbau
Feldwirtschaft
Auf unseren Feldern gedeihen Kartoffeln, Getreide, Futter für unsere Tiere und vieles mehr – in einer sinnvollen Fruchtfolge, schonend für Boden und Insekten.